Von Köln aus aktiv für Frauenrechte weltweit

Städtegruppe Köln

Ziele und Themen

Unser Ziel ist, die Öffentlichkeit über die Verletzung und Missachtung von Frauenrechten aufzuklären. Unsere Themen sind vor allem Gewalt im Namen der Ehre ("Ehren"-Morde und Zwangsverheiratung), Genitalverstümmelung, häusliche Gewalt, Frauenhandel und Zwangsprostitution sowie die Rechte von Frauen im Zeitalter der Globalisierung. Je nach Interessen und Kapazitäten sind auch weitere Themen denkbar – die Gewalt an Frauen hat viele Gesichter.

Arbeitsweise

Wir halten Vorträge, geben Interviews, organisieren Ausstellungen, Lesungen, Filmabende und Podiumsdiskussionen. Zudem betreuen wir Infostände und betreiben Netzwerkarbeit, indem wir die Veranstaltungen lokaler Organisationen besuchen. Über das Sammeln von Spenden fördern und unterstützen wir die Auslandsprojekte von TERRE DES FEMMES. Mit unseren Aktionen versuchen wir dabei auch, zum Erfolg der jeweiligen Jahreskampagne der Bundesgeschäftsstelle beizutragen.

Jedes Jahr organisieren wir hinaus Veranstaltungen zum Weltfrauentag am 8. März sowie zum Internationalen Tag gegen die Gewalt an Frauen am 25. November.

Häusliche Gewalt Bild

Frauen schlägt Mann nicht
NEIN zu Häuslicher Gewalt!

Fast ein Viertel aller Frauen machen in ihrem Leben Gewalterfahrungen die sie gesundheitlich beeinträchtigen. Die Zahlen der Frauen, die häusliche Gewalt in Deutschland erleben, sind erschreckend. 40.000 Frauen jährlich flüchten gemeinsam mit ihren Kindern in eines der rund 400 Frauenhäuser in Deutschland. Erst der Aufbau von Frauenhäusern und Hilfeeinrichtungen ab Mitte/Ende der 70er Jahre ließ das große Ausmaß von Gewalt gegen Frauen auch in Deutschland erahnen.

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Was ist weibliche Genitalverstümmelung

Von Genitalverstümmelung sind mehr als 150 Mio. Frauen und Mädchen weltweit betroffen und jeden Tag kommen ca. 8.000 Fälle hinzu. Auch Frauen in Deutschland sind betroffen. Genitalverstümmelung wird unabhängig von der Religionszugehörigkeit überwiegend in mehr als 28 Ländern Afrikas praktiziert, aber auch im Süden der Arabischen Halbinsel und in einigen Ländern Asiens.

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Genitalverstümmelung Bild

Ehrverbrechen Bild

Ehrverbrechen – Was verstehen wir unter
Gewalt im Namen der Ehre?

Bei Gewalt im Namen der Ehre handelt es sich um Gewalt, die zur Erhaltung oder Wiederherstellung der vermeintlichen Familienehre angewendet wird. Die verschiedenen Formen der Gewalttaten reichen von emotionaler Erpressung und psychischem Druck bis hin zu physischer und sexualisierter Gewalt. Dazu gehören auch Zwangsverheiratungen oder so genannte "Ehrenmorde".

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Frauenrechte und Religion

Kirchen, andere Religionsgemeinschaften und religiöse Verbände berufen sich zunehmend auf die in Deutschland garantierte Religionsfreiheit (Art. 4, Abs. 1 und Abs. 2 GG), um das ebenfalls verfassungsmäßig garantierte Recht auf Gleichberechtigung (Art. 3, Abs. 2 GG) zu unterlaufen. Sie bemühen sich um Gesetzesänderungen, die ihre Vorstellungen einer „gottgewollten“ Geschlechterordnung etablieren

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News

Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen am 25. November

Flagge zeigen und Termin vormerken: In vielen Städten gibt es TERRE DES FEMMES-Fahnenaktionen am 25. November. In Köln demonstrierten wir unter dem Motto „frei leben ohne Gewalt“ auf der Veranstaltung am Ebertplatz.

Veranstaltungshinweis: Podiumsdiskussion in Köln – 26.10.

Die Städtegruppe Köln veranstaltet in Kooperation mit HennaMond e.V. eine Podiumsdiskussion zum Thema „Kinderehen – Heiraten unter Zwang“.​

Am 26.10.2023 um 18:00 Uhr
Im Vringstreff, Im Ferkulum 42, 50678 Köln​

Der Bundestag muss – laut Bundesgerichtshof – das geltende Gesetz zur Bekämpfung von Kinderehen nachbessern. Aktuell sei es nicht vereinbar mit dem Grundgesetz. Auf dem Podium diskutieren dazu Seyran Ates (Rechtsanwältin, Autorin & Frauenrechtlerin) und Sonja Fatma Bläser (Geschäftsführerin HennaMond e.V., Autorin und Frauenrechtlerin).
Die Journalistin Dr. Anke Wolf-Graaf moderiert den Abend.

Auszeichnung für ehrenamtliches Engagement: Einladung zum BürgerInnenfest beim Bundespäsidenten

Am 7. und 8. September 2018 hat Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier zum BürgerInnenfest im Schloss und Schlosspark Bellevue geladen. TERRE DES FEMMES Vorstandsfrau, Hania Luczak und vier weitere engagierte Ehrenamtliche, unter anderem aus unserer Städtegruppe Köln, wurden im Rahmen des Festakts vom Bundespräsidenten für ihr ehrenamtliches Engagement und ihren Einsatz für eine gleichberechtigte Welt gewürdigt. Weitere Informationen findet ihr hier.

Anhörung im NRW-Landtag zur „Istanbul Konvention“

Am 06. September 2018 fand im Landtag Nordrhein-Westfalen eine Anhörung des Ausschusses für Gleichstellung und Frauen statt, um den aktuellen Antrag der Faktionen SPD und Bündnis 90/Die Grünen „Istanbul Konvention konsequent umsetzen – Mädchen und Frauen vor Gewalt schützen“ mit ExpertInnen der Zivilgesellschaft zu diskutieren. Unsere Städtegruppe hat die Anhörung vor Ort begleitet. Nähere Informationen.

 

Kontakt

TERRE DES FEMMES Menschenrechte für die Frau e. V.
Städtegruppe Köln

c/o Bürogemeinschaft
Rolandstraße 69, 50677 Köln

koeln(at)frauenrechte.org
www.terredesfemmes-koeln.de

Mitmachen in der Kölner
TERRE DES FEMMES-Städtegruppe

NeuinteressentInnen:
Die Einführungstreffen für Interessierte finden im Rahmen der Städtegruppentreffen statt, bitte melden Sie sich per Email bei uns an und wir laden Sie dann zu einem der nächsten Treffen ein. Termin und Zeit geben wir dann gerne bekannt.